Hoch oben auf 1.360 Metern Höhe liegt unsere almüblich bewirtschaftete Piesenhausener Hochalm im Hochplattengebiet Chiemgau zwischen Kampenwand und Hochplatte. Es ist eine bezaubernde Umgebung, welche die Familie Aigner vom Naderbauer-Hof in Marquartstein mit der seit 550 Jahren in Familienbesitz befindlichen Naderbauer Niederalm ihre Heimat nennen darf. Das unbeschreibliche Panorama belohnt jeden Wanderer für seinen Aufstieg zur Piesenhausener Hochalm. Bei klarer Sicht wird der Ausblick über das gesamte Chiemseegebiet frei. Richtung Süden sind die Gipfel von Großvenediger, Großglockner, Geigelstein sowie von Kampenwand und Kaisergebirge zu bewundern – Natur pur, eingebettet in eine herrliche Berglandschaft.
Das Leben der Sennerin
Von Mai bis Oktober leben zwei jährlich wechselnde Senner oder Sennerinnen gemeinsam mit den Almrindern und dem Jungvieh und einigen Schweinen auf der Alm. Obwohl der Wecker für die Sennerinnen um fünf Uhr morgens klingelt, erfüllen sie sich mit einem Almsommer in den Bergen einen Traum von Freiheit abseits der gewohnten Zivilisation. Zu ihren Aufgaben auf der Hochalm gehören neben dem Füttern der Tiere auch das Stallausmisten bei den vier Schweinen. Vor allem das tägliche Kontrollieren und Zählen der Almrinder stellt eine besondere Herausforderung dar.
Wanderer wilkommen
Für fröhliche Abwechslung sorgt die Verköstigung der Gäste mit Brotzeitbrettchen und frischem Kuchen. Als Krönung eines unfallfreien Almsommers findet im Herbst der festliche Almabtrieb der Almrinder ins Tal statt.
FANTASTISCHE AUSSICHT HOCH ÜBER Marquartstein
Romantisch. Abgeschieden. Ruhig.
Wer hoch hinaus möchte, steigt auf 1.360 Meter Höhe im Hochplattengebiet zu unserer Piesenhausener Hochalm. Hier bewirten dich unsere freundlichen Sennerinnen mit selbst hergestelltem Kuchen und den Spezialitäten aus dem Qualitätsfleisch unserer Naderbauer Almrinder.
ABGESCHIEDENES IDYLL
Auf der Piesenhausener Hochalm
FELDTHYMIAN
Der Feldthymian bevorzugt Magerweiden und wächst an Böschungen oder Felsen. Man findet ihn an trockenen und warmen Stellen von der Ebene bis ins Hochgebirge. Der Feldthymian zählt zu den wertvollsten Pflanzen in einer artenreichen Wiese.
ECHTER KÜMMEL
Kümmel ist eine der ältesten Gewürzpflanzen und wurde bereits in der Steinzeit genutzt. Die Pflanzen enthalten ätherische Öle, welche sich positiv auf die Verdauung auswirken. Der Echte Kümmel gedeiht auf Fettwiesen mit mäßiger Nährstoffversorgung und sauren Böden.
FRAUENMANTEL
Der Frauenmantel kommt in wasser- und nährstoffversorgten Wiesen vor allem in höheren Lagen vor. Seine Bitterstoffe und Gerbstoffe dienen zur Linderung von Verdauungsbeschwerden. Bedingt durch den hohen Eiweißgehalt ist der Frauenmantel eine wertvolle Futterpflanze.
HIRTENTÄSCHEL
Das Hirtentäschel wächst dünn und unscheinbar an Wegrändern und wird aufgrund seiner kleinen Blätter kaum wahrgenommen. Man erkennt es an seinen kleinen dreieckigen Täschchen. Besonders hilft das Hirtentäschel durch seine blutstillende Wirkung.
SPITZWEGERICH
Der Spitzwegerich ist auf frischen Mager- bis Fettwiesen anzutreffen und ist eine wertvolle Futterpflanze. Er ist schon seit alter Zeit eine der bekanntesten Heilpflanzen. Sein Pflanzensaft ist antibiotisch wirksam und hat sich als schleimlösendes Hustenmittel bewährt.